„Never give up“
Für die Region im Dreiländereck ist die Abkehr des Bundes vom Standort Würgassen ein großer Erfolg. Er erinnert an die Auseinandersetzung von David gegen Goliath. „Zur Erreichung des Zieles kam für unsere Bürgerinitiative Atomfreies 3-Ländereck jedoch niemals der Einsatz einer Steinschleuder in Betracht“, so der erste Vorsitzende Martin Ahlborn. „Nur eine kontinuierliche auf Sachargumenten basierende Zusammenarbeit mit den regionalen Kommunen, insbesondere mit Beverungens Bürgermeister Hubertus Grimm, sowie einer länder- als auch parteiübergreifenden Abstimmung war für uns ein gangbarer Weg zum Ziel“. Die aktuelle Presseinformation des Landes Nordrhein-Westfalen spiegelt das Stimmungsbild exemplarisch wider. „So, wie der Bund mit dem Thema umgeht, kann man das Vertrauen der Menschen nicht gewinnen“ äußerte sich der zuständige Minister Laumann und unterstütze somit die nun vom Bund getroffene Entscheidung maßgeblich. Ohne die geschlossene Zusammenarbeit aller Akteure und der loyalen Vereinsmitglieder, die dem Vorstand vertrauensvoll den Rücken stärkten, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Eine wirksame Strategie, die auch Dank professioneller Berater wie z.B. Rechtsanwalt Philipp Heinz aus Berlin und dem Verkehrsplanungsbüro RegioConsult abgerundet wurde.
Die Entscheidung des Umweltministeriums gegen Würgassen ist für die zukünftigen Beurteilungen bei der atomaren Entsorgung ein deutliches Signal. Nur durch Transparenz und sachliche
Entscheidungen kann man dieser Herkulesaufgabe gerecht werden.
Die Bürgerinitiative Atomfreies 3-Ländereck ist für weitere Informationen kommenden Freitag auf dem Wochenmarkt in Beverungen mit einem Informationsstand vertreten und wird die
positive Entscheidung zunächst im kleinen Rahmen feiern.